Was ist neuro-linguistisches programmieren?

Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP) ist ein Ansatz, der sich mit der Verbindung zwischen Sprache (Linguistik), Verhalten (Neurologie) und Denkmustern (Programmierung) befasst. Es wurde in den 1970er Jahren entwickelt und basiert auf der Idee, dass unser Denken, unsere Kommunikation und unser Verhalten miteinander verknüpft sind.

NLP beschäftigt sich damit, wie Menschen ihre Sinneswahrnehmungen nutzen, um Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Dabei werden Techniken und Modelle entwickelt, die helfen sollen, die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu verstehen und zu verändern.

Ein zentrales Konzept des NLP ist, dass unsere Kognitionen und Emotionen durch unsere Sinneswahrnehmungen beeinflusst werden. Hierzu gehören visuelle Eindrücke, auditive Eindrücke und kinästhetische Eindrücke (Gefühle und Körperempfindungen). NLP-Praktizierende nutzen diese Sinneswahrnehmungen, um bei der Kommunikation und Veränderungsprozessen effektiver zu sein.

NLP bietet verschiedene Techniken und Modelle an, wie zum Beispiel die Milton-Modell oder das Ankern, um die eigene Kommunikation zu verbessern und Blockaden zu überwinden. Es gibt auch NLP-Workshops und Kurse, in denen Menschen lernen können, NLP-Techniken anzuwenden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des NLP ist das Modellieren von Erfolg. NLP-Praktizierende analysieren erfolgreiche Menschen und ihre Denk- und Verhaltensmuster, um diese dann auf andere zu übertragen und ihnen dabei zu helfen, ihre eigenen Ziele zu erreichen.

Es ist wichtig anzumerken, dass NLP von einigen als pseudowissenschaftlich angesehen wird und kritisiert wird, da es an wissenschaftlicher Evidenz mangelt. Dennoch gibt es viele Menschen, die von den Techniken des NLP profitieren und sie erfolgreich anwenden.